Sun, Xi, 1950-
Bedeutung und Rolle des Jesuitenmissionars (1680-1746) in China : aus
chinesischer Sicht / Xi Sun.
Frankfurt am Main : Peter Lang, c2007.
Buchrückentext
Ignaz Kögler(戴进贤) aus Landsberg in Bayern war einer der wichtigsten
deutschen Jesuitenmissionare im 18. Jahrhundert in China. Er ging 1716
mit 36 Jahren nach Peking und blieb dort bis zu seinem Tode im Jahr
1746. In diesen 30 Jahren war er zweimal Visitator (1729-1733 und
1741-1745) der Jesuitenvizeprovinz China und Japan und über 20 Jahre
lang der erste offizielle europäische Direktor des astronomischen Amts
Chinas. Er war außerdem Mandarin zweiter Klasse und Vizepräsident des
Kultusministeriums am chinesischen Kaiserhof, was nur wenige Europäer
erreichten. Als ranghöchster Jesuitenmissionar verteidigte Kögler
seine Ordensbrüder in China mehrmals, und zwar mit viel Erfolg. Er
wurde als die «einzige Stütze des Christentums in China» bezeichnet.
Als ausgezeichneter europäischer Jesuitenwissenschaftler verbesserte
Ignaz Kögler die chinesische Astronomie und den Kalender. Das letzte
große astronomische Instrument Chinas «Ji Heng Fu Cheng Yi» wurde
unter seiner Leitung verfasst. Wegen seiner hervorragenden
wissenschaftlichen Tätigkeit wurde Ignaz Kögler von drei Kaisern
mehrmals belohnt und von chinesischen Historikern als der
hervorragendste Missionar bezeichnet.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Kögler in der Heimat (1680-1716) - Kögler in China in
der Zeit des Kaisers Kang Xi (1716-1722) - Kögler in der Zeit des
Kaisers Yonk Zheng (1723-1735) - Kögler in der Zeit des Kaisers Qiang
Long (1736-1746).
Autor-/Herausgeberangaben
Der Autor: Xi Sun, geboren 1950 in der Provinz Zhejiang (China),
studierte an der Shandong Universität Europäische Geschichte des
Mittelalters und der Frühen Neuzeit. 2005 erfolgte die Promotion an
der Universität Mainz.
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